Gebückt und eingehüllt in Staub schuftet Mehnaz seit sie klein ist in
einer Ziegelfabrik in Pakistan. Mit der Covid19-Pandemie schrumpft der zuvor
schon karge Lohn der Hunderten Menschen dort weiter. Um zu überleben, brauchen
sie rasche Hilfe.
Mit bloßen Händen
formen Mehnaz und ihr Mann die Ziegelsteine aus Ton und Lehm. Die Luft ist
stickig und voller Staub. Dichter schwarzer Rauch dringt aus den Schloten der
Fabriken. Die zwei kleinen Kinder des Paares müssen mithelfen und 16 Stunden am
Tag die schweren Steine schleppen. Schule gibt es am Rande der Stadt Multan in
Pakistan keine. Und Geld, sie woanders hinzuschicken, erst recht nicht.
Christinnen und Christen in der Schuldenspirale
Mehnaz und ihr Mann
sind so wie Hunderte andere hier Christen. Im mehrheitlich muslimischen
Pakistan bleibt ihnen als Arbeit oft nur das, was sonst niemand machen will. So
verdingen sich seit Generationen viele in den Ziegelfabriken. Umgerechnet drei
Euro Lohn erhält Mehnaz am Tag. Das reicht nicht zum Leben. Die Arbeiterinnen
und Arbeiter sind gezwungen, sich vom Fabrikchef einen Vorschuss ausbezahlen zu
lassen. Monat für Monat steigen so ihre Schulden bei ihm weiter. „Wir sind ihm
völlig ausgeliefert“, sagt Mehnaz, „und kommen aus dieser Spirale nicht raus.“
Hungern wegen Covid19
Das Leben von Mehnaz,
ihrem Mann und etwa 200 weiteren Familien ist das von modernen Sklaven. Sie
hausen in brüchigen Baracken aus Lehm, ohne fließendes Wasser und nur
stundenweise mit Strom. Um die Luftqualität in der Corona-Pandemie zu
verbessern, ordnete der pakistanische Staat die zeitweise Schließung der
Ziegelfabriken an. Eine Katastrophe für Mehnaz und die anderen – plötzlich
verloren sie den Rest ihres kargen Lohnes. Hunger zog in die Hütten. „Ich weiß
nicht mehr, wann ich das letzte Mal gegessen habe“, klagt Habib, ein Nachbar
von Mehnaz.
Hilfe ist möglich
„Wir hatten schon
keine Hoffnung mehr“, sagt Mehnaz: Keine Arbeit, kein Lohn, dazu hohe Schulden
und Kinder, die Hunger haben. Nun versucht Missio Österreich mit der örtlichen
Caritas das Leid zu lindern. Solange die Fabriken geschlossen bleiben, bekommen
1.400 Menschen auf dem Gelände der Fabriken Essenspakete. Sie enthalten Mehl,
Reis, Linsen und Öl sowie Milch, Zucker und Früchte. Damit die Menschen in den
kalten Nächten nicht länger auf dem Boden schlafen müssen, erhalten sie Decken
und Matratzen. Spenden Sie diesen geschundenen Menschen Hoffnung. Ihre Hilfe
rettet Leben!
Verändern Sie mit uns die Welt!
- Mit 35
Euro versorgen Sie eine ganze Familie zwei Monate lang mit
Nahrung.
- Für 70
Euro lassen sich 60 Kilo Linsen für die Kleinsten kaufen.
- Mit 90
Euro bekommen zwei Familien Essen und wärmende Decken sowie Matratzen.
- IBAN: AT96 6000 0000 0701 5500 BIC: BAWAATWW